Fundgrube 14.11.2015

Dürfen wir euch vorstellen? The Polish Music Scene. 10 von 10.

In "Dürfen wir euch vorstellen? The Polish Music Scene." präsentiert Nillson einmal pro Woche und insgesamt zehn Mal an der Zahl einen musikalischen Act aus Polen. Dabei geht es weder um Aktualität noch um die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genre; einzig die popkulturelle Relevanz für die polnische und internationale Musikszene ist entscheidend. Polens Musikszene ist vielseitig und hat mittlerweile eine ähnliche Dichte an herausragenden Bands wie Skandinavien. Diese Reihe soll wunderbaren Projekten eine kleine Plattform geben.

Ist denn wirklich schon Folge 10? Es scheint der Zeitpunkt gekommen, unserer kleinen Serie zur polnischen Musikszene einen würdigen Schlusspunkt zu geben. Das Ende von "Dürfen wir euch vorstellen? The Polish Music Scene." heißt natürlich keinesfalls, dass wir von nun an polnische Musik links liegen lassen. Wir werden die Entwicklungen in der Musikszene weiter aufmerksam verfolgen und euch von Zeit zu Zeit aufregende neue Acts empfehlen. In den nächsten Tagen hauen wir für euch auch eine Spotify-Playlist mit allen zehn vorgestellten Musiker*innen und Bands raus. Doch jetzt solltet ihr beide Ohren für Eric Shoves Them In His Pockets gespitzt halten.  

Das Trio aus Warschau, zwei Cousins und ein guter Kollege, hat sich bereits zu gemeinsamen Schulzeiten gegründet und macht seit mehr als sieben Jahren äußerst entspannten Westküsten-Indie mit viel guter Laune. Wir finden das stark. Ihr auch? 


Warschau
ist als Hauptstadt die wirtschaftlich wichtigste Stadt des Landes. Mit knapp 1,7 Millionen Einwohnern ist sie in etwa so groß wie Hamburg. Es gibt zwei Metrolinien, die Nord und Süd, West und Ost verbinden. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile Warschaus zerstört und in den 1950er Jahren in Windeseile wieder aufgebaut. In der Mitte der Stadt ragt der Kulturpalast hervor, ein Geschenk Stalins an Polens Hauptstadt. Geschichte ist in Warschau an jeder Ecke zu spüren.

Besucht doch mal diese außergewöhnliche Stadt, entdeckt das ausgezeichnete Nachtleben, die wunderbaren Museen und trinkt ein Zywiec am Plac Zbawiciela. Es lohnt sich. Für Tipps könnt ihr euch gerne an musik(at)nillson.de wenden. ;) Und nun auf zur Entdeckungsreise durch Polen! Die Route steht ja quasi schon.


Text und Titelbild: Daniel Deppe